Schleiffhölle => Rückenschmerzen => Sandstrahlen lassen
Der Ersteigner hat das Boot jährlich aus dem Wasser gezogen und Trocknen lassen. Dann kam gleich Antifouling drauf. Antifouling deshalb, weil diese Farbschicht den Bewuchs mit Muscheln, Würmern und Algen verhindern soll und die Aussenfarbe des Bootes schützt.
Die Antifouling Farbhersteller rechnen pro Saison mit 5’000 SM. Dann hat das Wasser das Antifouling wegerodiert.
Der Ersteigner ist nur Fischen gegangen, SM hat er keine gemacht. Aber trotzdem jedes Jahr Antifouling drauf. Und wer war der Dumme? Paul.
Paul musste 2 mm Hartfouling vom Rumpf kratzen. spachteln, fräsen und schleifen. Das Zeug war so hart, und sollte ja 5’000 SM halten. Am ersten Tag hatte Paul gerade mal das Ruder geschafft.
Tag 2 Paul fuhr nach Patras um einen Hobel zu kaufen. Dann gings ein bischen besser. Das Ding war sauschwer. Diesen Tag hat Paul das Vorschiff bis zum Kiel geschafft.
Tag 3 Schleifen, Schleifen …… Pauls Tagessoll leider nicht erreicht. Ab 1630 Uhr Ortszeit kann man nicht mehr Arbeiten, da kommen die Mücken, in Massen.
Tag 4 Schleifen, Schleifen …. Bis jetzt hatte Paul die „Seitenwände“ geschliffen. dann gings weiter: Also die Schleifmaschine vor sich. Paul musste „unters“ Schiff. Über Kopf arbeiten. Dass der Schleifstaub auf den Kopf fällt (und in die Nase [Trotz Mundschutz], Ohren, Kragen Schuhe…) ging lt. Paul ja noch. Dass ihm aber von der Kopf über Haltung die Arme „abfielen“ führte dazu, dass die Schleifleistung zum Vortag auf 25% sank. => nun lief auch noch die Zeit davon.
Pauls Lösung: Marineros mit einer Sand/Wasser-Strahlanlage wurden inkl. nachschleifen bestellt, .Ergebnis konnte sich sehen lassen.