Ein Kauf nach Mass
Seit es fest stand, dass Heidi und ich gemeinsam auf Langfahrt gehen wollen, musste dafür auch ein entsprechendes Boot gefunden werden. Nun begann die Suche nach dem „perfekten“ Schiff für unser Vorhaben. So begannen wir in Fachbüchern, Zeitschriften und im Internet uns ein Bild zu verschaffen was nun die ideale Yacht wäre. Im Laufe der Recherche kamen wir zu dem Schluß, dass wohl eine Beneteau Oceanis CC unseren Vorstellungen am meissten entsprechen würde.
Durch das jahrelange chartern von Yachten hatten wir auch schon ein Gefühl dafür bekommen welche Dinge auf einem Schiff wichtig oder unwichtig sind.
Nachdem wir auch gerne Freunde bei unseren zukünftigen Reisen an Bord haben möchten wurde die Größe auch schnell klar. Weitere Kriterien bei der Suche waren dann, dass die Ausrüstung möglichst umfangreich und nicht zu alt sein sollte. Ein robustes sicheres Schiff mit guten Segeleigenschaften (auch bei Schwerwetter), das weitesgehend autark und komfortabel ist, sollte es sein.
Ein Jahr früher als geplant sind wir dann fündig geworden. Und wir hatten wirklich Glück.
Beim durchblättern einer großen deutschen Yachtzeitung fiel uns eine Beneteau Oceanis 44CC (BJ 1998) mit hervorragender Ausstattung ins Auge. Der Preis lag auch innerhalb des von uns veranschlagten Budgets. Nach einer etwas unruhigen Nacht entschlossen wir uns, dann am Tag darauf, mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen. Der Eigner, ein sehr netter Schweizer antwortete uns auf unsrere Anfrage mit „Ja, die Yacht ist noch zu haben und ihr seid die Ersten“. So nahm alles seinen Lauf.
Uns fiel ein Stein vom Herzen als wir das Vorkaufsrecht per Handschlag für diese begehrte Yacht erhielten.
Einem erstes persönliches Treffen am Bodensee folgten Besichtigung und Probesegeln in Schweden. Bei einem zweiten Ortstermin war nun endlich auch Heidi mit dabei. Wir verbrachten ein paar tolle Tage auf unserer „THAANI“ in den Westschären und waren nach den Vorbereitungen für`s Winterlager beide überzeugt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.
